Die Grasski-Junioren-WM in Rettenbach ist geschlagen. Die Bilanz fällt aus österreichischer Sicht großartig aus: Mit zwölf Medaillen in acht Rennen ist es die erfolgreichste Grasski-Nachwuchs-WM für Österreich. Als Medaillenhamster erwiesen sich auch die beiden burgenländischen Frauen im Team.
Es war vor allem die WM von Tina Hetfleisch. Die junge Oberdorferin verabschiedete sich am Sonntag mit Silber im Riesentorlauf. Schon zuvor holte Hetfleisch Gold im Slalom und in der Superkombination und verließ ihre Heim-WM damit als zweifache Junioren-Weltmeisterin.
Emma Eberhardt holte sich gleich zu Beginn die Goldmedaille im Super-G. Nicht ganz so erfreulich war jedoch das WM-Ende. Die Bernsteinerin wurde im Riesentorlauf und im Slalom Vierte und verpasste damit knapp das Podium.
„Veranstaltung war voller Erfolg“
Das Burgenland holte vier der zwölf österreichischen Medaillen. Ski Austria gewann in Rettenbach bis auf den Riesentorlauf der Herren jeden Bewerb. Bei jedem Rennen gab es zumindest einmal Edelmetall – so die erfreuliche Bilanz aus sportlicher Sicht. Und auch die Veranstalter vom Grasskizentrum Rettenbach resümieren zufrieden.
Von der Eröffnungsfeier bis hin zu den Bewerben und den Erfolgen der österreichischen Sportlerinnen und Sportler, könne man die Veranstaltung als absoluten Erfolg sehen, so der Obmann des Grasskizentrums Thomas Auer. Schon nächstes Jahr steht in Rettenbach mit dem Weltcupfinale die nächste Großveranstaltung auf dem Programm.
Ehrungen im Zuge der Siegerehrung
Für ihre herausragenden Leistungen für den BSV wurde Emma Eberhard und Tina Hetfleisch das silberne ÖSV Sportlerehrenzeichen verliehen. Kristin Hetfleisch bekam das Goldene Sportlerehrenzeichen.
Verleihung des silbernen ÖSV Sportlerehrenzeichen an Emma und Tina und goldenes an Kristin.
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